Anfang Dezember 2018 (3.12.2018) habe ich meine erste Vision Board Party veranstaltet und es war ein sehr aufregendes Gefühl. Es war wie mein erstes Mentoring-Gespräch, ich wusste nicht was mich erwartet und wie ich unterstützen kann. Verstärkt wurde das Gefühl noch mehr als ich in die Wohnung trat, wo die TeilnehmerInnen bereits auf mich warteten. Ich spürte eine große Erwartungshaltung und Neugierde der TeilnehmerInnen. Die Aufregung stieg, doch wie immer hätte ich nicht aufgeregt sein müssen, denn ich hatte mich sehr gut auf die erste Vision Board Party vorbereitet.
Gestern Abend organisierte ich die erste #Visionboardparty. Warum das eine Bild kaum beklebt ist? Hat einen bestimmten…
Gepostet von Iris Weinmann – Strategie Mentorin für deinen zweiten Erfolg am Montag, 3. Dezember 2018
Was ist ein Vision Board
Ein Vision Board, auch Zielecollage oder Dream Board genannt, ist ein Poster Board auf dem du Bilder und Texte aus Magazinen aufklebst, die dir gefallen. Hinter dem Vision Board steht das Was! Was will ich in meinem Leben? Was will ich fürs neue Jahr? Was will ich beruflich erreichen?
Das “Wie”, also die Umsetzung, steht bei einem Vision Board und bei einer Vision Board Party nicht im Vordergrund.
Die Technik hinter dem Board
Wenn du dich mit Bildern umgibst, wer du gerne sein und was du gerne haben, wo du gerne wohnen oder in die Ferien gehen möchtest, dann wird sich dein Leben verändern und deine Wünsche wahr werden. Denn die Aufmerksamkeit auf das “Was” ist sehr kraftvoll. Ich selbst spüre und beobachte das im Moment an mir selbst.
Mein Vision Board, welches ich in den letzten Wochen erstellt habe, lässt mich auf ein bestimmtes Ziel hin arbeiten. Es ist sehr präsent und ich lasse mich im Moment nicht davon abhalten. Ich arbeite sehr fokussiert auf dieses Ziel in 2019 hin und freue mich heute schon auf das kommende Jahr. Ich glaube, dass mein Vision Board und die Ziele darauf so eine große Bedeutung für mich haben, weil ich nicht nur ein paar Bildchen und Sätze darauf geklebt habe, sondern, weil es aus einem 4-wöchigen Veränderungsprozess entstand, bei dem ich durch viele Tiefen und Höhen gegangen bin. Bei dem ich in mich geschaut habe, mir Fragen gestellt und beantwortet habe, meine Stärken nochmals erarbeitet habe und Persönlichkeitstest durchgeführt habe..
Ein Vision Board sollte auf jeden Fall an einem präsenten Ort/Wand platziert werden, damit du es täglich siehst. Dazu fällt mir der Spruch ein “Aus den Augen, aus dem Sinn”. Schon alleine aus diesem Grund haben Vision Boards eine wichtige Aufgabe. Du wirst täglich an deine Vision und deine Ziele erinnert und hast diese vor Augen.
Viele Menschen wollen sich gar nicht mit sich selbst beschäftigen und wenn, dann tun sie es nur für kurze Zeit (zu Silvester und vielleicht noch im Januar) und das Leben plätschert wieder vor sich hin. Du willst auch, dass das Plänschern aufhört? Dann melde dich gerne zu meinem Newsletter an, denn ich werde… und das verrate ich nach und nach meinen Lesern.
Zu Beginn ein Klarheits-Ritual
Das Klarheits-Ritual habe ich mir von Christine Kane abgeschaut und finde die Vorgehensweise einfach genial. Ich habe meinen TeilnehmerInnen zwei Möglichkeiten an die Hand gegeben, zu Beginn Klarheit zu erlangen und vor allem mal in sich zu horchen. Christine Kane empfiehlt folgende Fragen an die Teilnehmer zu stellen. Das habe ich auch in einer etwas abgewandelter Form getan. Folgende Fragen können dir dabei helfen, das Was herauszufinden, bevor du dein Vision Board erstellst.
- Wenn Geld, Meinungen und Urteile der Menschen und Angst keine Faktoren wären – was möchtest du gerne sein, tun oder haben?
- Was würdest du gerne jeden Tag tun.
- Was müsste ich glauben, um diese Dinge zu sein, zu tun oder zu haben?
- Wie werde ich mich fühlen, wenn ich bin, mache oder diese Dinge habe?
- Nach was sehnt sich dein Herz wirklich?
Warum diese Fragen wichtig sind?
Es sind Fragen, die auf unsere Gefühle und Emotionen eingehen. Vor allem die erste Frage hat es in sich. Du musst alle Glaubenssätze, innere Kritiker und was da sonst noch so ist, abschalten. Probier es selbst aus. Frage dich jetzt: Wenn Du Geld, Meinungen und Urteile der Menschen und Angst keine Faktoren wären – was möchtest du gerne sen, tun oder haben? BÄHM! Gar nicht so einfach.
Eine TeilnehmerIn möchte beispielsweise ihr “eigenes Anwesen” haben, auf dem sie leben und gegebenenfalls ihre Kurse geben kann. Es war ihr bis dato nicht bewusst, dass das Anwesen in der Nähe eines Meeres sein soll (Wunsch). Sie wusste auch nicht, wie es aussehen soll. Das Vision Board gab ihr unglaublich viel Klarheit darüber, was sie möchte und wie es vor allem aussehen soll. Das war ihr bis dato nicht bewusst.
Das Schöne an diesem Abend war dann auch noch, dass sich zwei Vision Boards in einem Bereich sehr ähnelten. Und? Es kann was gemeinsames entstehen und das ist doch wunderbar.?
Sein, Tun und Haben Liste
Wir haben im vorherigen Absatz über die Fragen gesprochen. Also bevor du dich an die Arbeit machst das Vision Board zu erstellen, solltest du dir über dein Leben klar werden. Dabei solltest du dir die Fragen stellen: Was möchtest du gerne sein? Was möchtest du tun? und Was möchtest du haben? Diese drei nehmen eine wichtige Bedeutung ein und sollten total voreingenommen beantwortet werden. Du solltest bei dieser Aufgabe wirklich auf deine Gefühle und Emotionen hören.
Was möchtest du gerne sein?
- Ich möchte zufrieden und glücklich sein
- Ich möchte ausgeglichen sein
- dankbar sein immer und immer wieder
- Wegweiser für Menschen sein
- eine gute Mama sein
- erfolgreich sein …
Was möchtest du tun?
- andere zufrieden und glücklich machen
- andere ins MACHEN bringen
- anderen die Möglichkeiten aufzeigen etwas zu tun
- anderen den Glauben an sich selbst schenken
- unentgeltlich Menschen unterstützen, die meine Hilfe brauchen
- eine Backpacker Reise nach Thailand mit meiner Familie durchführen und nebenher sehr gerne arbeiten.
- Ich möchte gerne V-Boarding Parties durchführen
- Ich möchte gerne 2 x wöchentlich joggen gehen
- ..
Was möchtest du haben:
- ich möchte gerne einen schönen Raum/Büro im Dachgeschoss unseres Hauses haben
- ich möchte gerne einen Mini oder einen Tesla für meine Deutschlandtour haben
- ein schönes Kleid von Vitoria Johansson
- ganz viele Menschen die mir dabei helfen, was großes auf die Beine zu stellen
- eine Waschküche im Keller 😉
- …
Christine Kane nennt noch weitere Beispiele. Angenommen du möchtest eine Rolex haben. Die Frage ist, dann was bist du mit der Rolex und was hast du erreicht? Was suggeriert dir diese Rolex? Fühlst du dich frei und erfolgreich? Hast du eine bestimmte Position eingenommen oder bist du Bestseller Autor und berühmt geworden? Du siehst, welche Formen die Sein, Tun und Haben Liste annehmen kann. Wichtig dabei ist sich währenddessen deine Kritiker von der Schulter zu stoßen. Es geht nur um das “Was”.
Schreibe die Dinge für dich auf und horche auf deine Gefühle.
Nach dem Klarheits-Ritual ist vor dem Vision Board
Nach dem Klarheits-Ritual werden die Magazine dazu genutzt, um das erarbeitete, während dem Klarheits-Ritual zu visualisieren. Bei meiner ersten Vision Board Party waren sehr emotionale Bilder und Überschriften enthalten. Es war ein sehr emotionaler Mensch. Es gab kaum Überschriften und Sätze.
Das Vision Board zeigte das Sein, Tun und Haben der Personen, die es für sich gestaltet haben auf. Schon zu sehen, wie unterschiedlich Vision Boards sind und was dahinter steckt ist der absolute Wahnsinn. Vor allem was für eine Magie das eigene Vision Board haben kann, wenn man es auch als solches betrachtet und ernst nimmt.
Nun ist es natürlich möglich ein Vision Board alleine zu erstellen. Das habe ich auch getan, doch es hat nicht den Spirit, wie wenn du es gemeinsam mit anderen tust. Das wiederum ist sehr schwierig zu beschreiben und ein eigener Blogbeitrag wert.
Für die TeilnehmerInnen brachte es Klarheit in der Familie und im Beruf und ein mögliches gemeinsames Ziel.
Du würdest gerne an einer Vision Board Party teilnehmen? Dann melde dich gerne per E-Mail bei mir.